Rosenkranzandacht mit Primiz-Segen

Am vergangenen Donnerstag Abend fand eine Andacht der besonderen Art in St. Agatha statt. Im Monat Oktober, in dem das Gebet des Rosenkranzes in besonderer Weise bedacht wird, fanden sich viele Gläubige an diesem Abend ein, um für den Frieden zwischen Russland und der Ukraine den Rosenkranz zu beten. Zu Gast war einer der beiden Neupriester, die am Pfingstsamstag dieses Jahres im Paderborner Dom die Priesterweihe empfingen. Andreas Todt stammt gebürtig aus Neheim im Sauerland und ist nun als Vikar in Olpe tätig. Der Primiz-Segen ist eine besondere Form des priesterlichen Segens, den ein Neupriester ein Jahr lang nach seiner Weihe spenden kann. Nicht nur in seinem Wirkungsfeld, sondern auch darüber hinaus, was bei vielen Gläubigen mit Freude angenommen wird.

Beim Primiz-Segen legt der Priester die Hände auf den Kopf und spricht ein eigenes Gebet, dass unter Anrufung der Heiligen den Segen und Beistand Gottes für die zu segnende Person erbittet. Gott allein ist die Quelle und der Ursprung allen Segens und Jesus Christus ist Mittler dieses Göttlichen Segens. Der Priester schenkt sein Leben in der Weihe Gott und stellt sich in den Dienst Jesu Christi und möchte so „Werkzeug“ des Segens sein. Dies wird in der Spendung des Primiz-Segens in schöner Weise zu Ausdruck gebracht.

Dominic Molitor, Vikar

Primiz

Foto: Pfarrei St. Agatha