Generalversammlung des Schützenvereins am 7. Januar

Den Reigen der Generalversammlungen in Leiberg eröffnet traditionsgemäß der Heimatschutzverein Leiberg e.V. Oberst Werner Müller und das ganze Vorstandsteam hatten für 20.00 Uhr in den Landgasthof Kaiser geladen. Mehr als 130 Schützen waren der Einladung gefolgt. Darunter auch viele Ehrenoffiziere, welche der Oberst extra begrüßte. Ein besonderer Gruß galt dem amtierenden König Heinrich Stich.

Zu Beginn der Regularien wurde der verstorbenen Mitglieder des Vereins gedacht, im letzten Jahr waren dies 6 Mitglieder. In seinem Jahresbericht lies der Oberst das Jahr 2022 noch einmal Revue passieren. Erfreut war man, dass nach zwei Jahren Pandemiepause das Schützenfest ohne Einschränkungen gefeiert werden konnte. Der Einsatz des DJs an zwei Abenden, anstelle der Musikkapelle aus Hegensdorf, war ebenfalls der Pandemie geschuldet. Ist aber leider "keine dicken Backen Musik", so Oberst Werner Müller. Der Kassenbericht von Kassierer Christian Hesse war geprägt von zwei Pandemiejahren und durchgeführter Investitionen. Insgesamt aber, so bescheinigte auch Kassenprüfer Michael Rustemeier, auf solider Basis. Daher wurde auf Antrag des Kassenprüfers dem gesamten Vorstand Entlastung erteilt. Michael Rustemeier nutzte die Gelegenheit, dem gesamten Vorstand für die geleistete Arbeit zu danken. Neumitglieder konnten auf der Versammlung leider nicht begrüßt werden, derzeit sind 602 Schützen Mitglied im Verein.

Mit Spannung erwartet wurden die Neuwahlen, wobei es jedoch keine Überraschungen gab. Da Oberst Werner Müller selbst zur Wahl stand, übernahm Hauptmann Frank Rustemeier die Wahlleitung. Beim Oberst Werner Müller, Schriftführer Rolf Schäfer, 3. Zugführer Joachim Kaiser und der 2. Fahne erfolgte eine einstimmige Wiederwahl. Manfred Vogd als erster Zugführer stellte sich nicht mehr zur Wahl, ihm dankte der Vorsitzende nach den Wahlen mit einem großen Präsentkorb und die Versammlung mit einem dicken Applaus. Für Manfred Vogt wurde Bernd Stratmann, ebenfalls einstimmig, als 1. Zugführer gewählt. Ein "Stühlerücken" gab es bei der 1. Fahne. Die durch die Wahl von Bernd Stratmann zum 1. Zugführer freigewordene Stelle des Fähnrichs wurde durch Patrick Donschen besetzt. Ihm folgt Michael Grewe als Fahnenoffizier. Da Alexander Schmidt nach sechs Jahren im Vorstand sich nicht mehr zur Wahl stellte, musste für ihn Ersatz geschaffen werden. Hierbei kam dann noch etwas Spannung auf, der Vorstand schlug Fabian Hötger vor, aus der Versammlung wurde Tobias Hesse benannt. Da lt. Satzung bei einem Gegenkandidaten eine geheime Abstimmung zu erfolgen hat, mussten die anwesenden Mitglieder doch noch zum Kugelschreiber greifen. In dieser "Kampfabstimmung" erhielt Fabian Hötger 23 und Tobias Hesse 103 Stimmen, 4 Stimmen waren ungültig. Die anschließende Wahl der Stellvertreter verlief zügig, Fabian Hötger, Christopher Scharfen, Gerd Hesse, Alexander Schmelter und Denis Carl stehen zukünftig dem Vorstand als Stellvertreter zur Seite.

Den Schützenvogel baut in diesem Jahr Florian Schmidt, er bekommt dafür 30 € vom Verein. Die Jungschützen bauen ihren Vogel selbst.

Unter dem Punkt Verschiedenes berichtete Oberst Werner Müller über die Gespräche mit der Brauerei Westheim und dem Festwirt Lütkemeier. Vor diesem Hintergrund hat der Vorstand entschieden, den Preis für eine Glas Bier auf 1,60 € und für die Flasche Bier auf 2,20 € anzuheben. Während der Versammlung wurde für die Ukraine  gesammelt, für die Kriegsgräber spendet der Schützenverein.

Hubert Dören appellierte an die Jungschützen das Osterfeuer von der Kolpingsfamilie zu übernehmen. Im Verlauf des Tages war bekannt geworden, dass die Kolpingsfamilie alle Termine und Veranstaltungen für das Jahr 2023 abgesagt hat. Oberst Werner Müller berichtet über diesbezüglich schon stattgefundene Gespräche. Es wird keine Veranstaltung ausfallen, so der Oberst. Er will das Thema auf der nächsten Sitzung des Dorfgemeinschaftsvereins ansprechen.

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Oberst Werner Müller lässt das Wirken von Manfred Vogt im Schützenvorstand Revue passieren.

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Oberst Werner Müller und Hauptmann Frank Rustemeier bedanken sich bei Manfred Vogt mit einem Präsentkorb

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Der Teil des Vorstandes, welcher wieder  bzw. neu gewählt wurde mit Adjudant Maik Donschen und König Heinrich Stich.